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  Ergebnisse der Umfrage
zum Transrapid

Statistiken
Auswertung der Ergebnisse der Meinungsumfrage

Kommentare (I)
Kommentare vom 07.11.1996 bis zum 08.02.1997

Kommentare (II)
Kommentare seit dem 09.02.1997



 

Kommentare
 

In my opinion the 'Transrapid' is a very interesting alternative for the extremely polluting air transport. Some years ago there has been a lot of discussion about the enlargement of the airport of Frankfurt. Nowadays there's a lot of discussion about the growth of 'Schiphol', the airport of Amsterdam. When we really want an alternative for air-travel we need a European network of fast and clean transportation. The transrapid is in this issue a very promising innovation. Althoug the 'normal' high speed trains have the advantage of integration in the existing rail network, the Transrapid could have more potential in the long term.
(Fokke de Jong, Amsterdam, The Netherlands, 16.07.1997)


Gesetzt den Fall, Hamburg Berlin ist eine von etwa 10 bis 20 geeigneten Strecken, dann ist ein langer Streit um die "beste" Versuchsstrecke unsinnig: Entweder es wird ein Erfolg (wovon ich ausgehe), dann werden die anderen auch gebaut; wird es hingegen kein Erfolg, dann ist es auch gleich, da dann die Stecke in jedem Fall stillgelegt oder demontiert würde.
Eine solch herrausragende Technik muß erprobt werden, wo, ist höchstens unter taktischen Gesichtspunkten interessant. Die ewig nörgelnden Bedenkenträger haben genug Schaden angerichtet.
(Wolfgang Ohlendorf, 14.07.1997)


Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, den Transrapid zwischen MÜNCHEN und MILANO hätte fahren lassen. Hier gäbe es zwar Probleme mit der Streckenführung, jedoch würde man die Fahrzeit zwischen Deutschland und Italien enorm verkürzen.
(Sebastian Schiller, 13.07.1997)

  Erst gestern wurde der Vorschlag gemacht, eine Transrapid-Trasse durch die Alpen zu bauen, um die Brenner-Autobahn zu entlasten. Wer weiß, vielleicht ist das der erste Schritt zu einer Deutschland-Italien Verbindung... (Jörn Mika)


As an American who finds it a shame that my country has virtually given up on Magnetic Propulsion Systems, I wish the German people all the luck in the world with their Transrapid since I believe it to be an amazing technology.
I do find it a bit ironic though that in the 1970's America was a world leader in Magnetfahrtechnik and now we are contemplating buying a Transrapid system from the Germans to be built between Los Angeles and Las Vegas!
I visited the Emsland Test Track both in January and May 1995 and I was thuroughly amazed and excited on both occasions! I can't wait to be one of the first Fahrgäste when the Hamburg-Berlin Strecke begins service in 2004/2005! :)
(???, USA, 10.07.1997)


Dieses Projekt ist so faszinierend und von solcher Tragweite, daß ich mir als Österreicher erlaube, meine Meinung hier kundzutun.
Verkehr wird es immer geben, die Frage ist nur wie umweltschonend er vonstatten geht. Und hier hat der Transrapid seine Chance, weil nur er neben der Hochgeschwindigkeitsbahn Flugzeug- und Autoverkehr auf kurzen bis mittleren Entfernungen ersetzen bzw. zurückdrängen könnte.
Wie aus den Medien zu ersehen ist, wird nicht von allen Politikern das Vorhaben so unterstützt, wie es ihm zustehen würde.
Weiter glaube ich, daß es genug Möglichkeiten (Unterflurtrassen, Lärmschutzwände) gibt, um die Beeinträchtigung von Anrainern in Grenzen zu halten.
(Wilhelm Gebhard, Österreich, 16.06.1997)


Ich hoffe sehr, daß sich die Politiker auch mal zu so etwas innovativem wie dem Transrapid durchringen können.
(Michael Kleih, 13.06.1997)

Einen persönlichen Kommentar werde ich nach einer Testfahrt abgeben. Wenn es die Erwartungen hinsichtlich Laufruhe, Energieverbrauch, Zuverlässigkeit sowie Alltagstauglichkeit erfüllt, sollte es doch möglich sein, in Deutschland mal wieder High-Tech nicht nur zu entwickeln, sondern auch zu verkaufen. Nicht zu technikverliebt rangehen, aber die realistischen Chancen auch mal nutzen.
(Manne, 13.06.1997)

Ich befürworte den Transrapid, halte jedoch die Strecke B-HH nicht für ideal, da der Transrapid seine Vorteile gegenüber dem Zug (bessere Steigungsfähigkeit, engere Kurvenradien, schnellere Beschleunigung) nicht voll ausspielen kann.
(Karl-Georg Esser, 11.06.1997)

Ich hoffe, daß man im Jahre 2005, nach dem erfolgreichen Start der Verbindung, die Menschheit anders über die Verkehrs-Schienentechnik denkt, und weitere Projekte gestartet werden!!!
(Sebastian Schiller, 05.06.1997)

Der Transrapid ist eine ökologische Katastrophe und wird ohne Rücksicht auf das Raumordnungsverfahren geplant. In Schleswig-Holstein wurde der Transrapid durch Naturschutzgebiete mit seltenem Baumbestand geplant. Das zeugt von einem inkompetenten Planungsteam, bzw. einer ignoranten Planung. Desweiteren ist es in Zeiten, in dem der Staat überhaupt kein Geld hat, nicht zu verantworten, daß er für ein derartiges Konsortium bürgen soll. [...]
(Bernd Knoop, 05.06.1997)
 
Soweit mir bekannt ist, besteht fast die gesamte Grenze zwischen SH und MVP aus Naturschutzgebieten. Machen wir uns doch nichts vor: Für eine alternative ICE-Trasse (einzige andere Möglichkeit zum Transrapid) würde man aufgrund ihrer krassen Unflexibilität niemals eine bessere Route finden! Und die müßte der Staat, der scheinbar für ICE-Trassen immer noch mehr als genug Geld hat (siehe neustes Beispiel ICE Köln-Frankfurt, 200 km, 7,7 Mrd. gegenüber TR HH-B, 300 km, 6,1 Mrd.) auch noch komplett finanzieren - dem Betreiber sozusagen schenken. Was die "ökologische Katastrophe" betrifft, so verbraucht der ICE bis zu 3,5 mal so viel Energie wie der TR (Ergebnisse von neusten Untersuchungen der Gesamthochschule Kassel und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie). (Jörn Mika)


Durch den Bau des Transrapid würde Deutschland wieder mehr ins internationale Licht rücken. Nicht nur neue Techniken, wie der ICE, sondern auch andere Verkehrsträger wären dann vorhanden. Hochgeschwindigkeitszüge werden von vielen Ländern entwickelt, weshalb der ICE auch kein Exportschlager wurde. Durch den Transrapid aber wird ein neues Verkehrsmittel in Deutschland einzug halten, auf das die ganze Welt blicken wird. Wenn dieses Produkt kein Exportschlager werden solte, würde mich dies sehr wundern. Deshalb bin ich sehr für den Bau dieser "Bahn", vorallem auch, weil schon sehr viel Geld in die Entwicklung floß. Jetzt ist der Transrapid endlich fahrtüchtig und kann auf die Strecke gehen. Wir wären doch dumm, wenn wir das Ganze auf den "Müll" schmeißen würden.
(Robert Landwehr, 03.06.1997)

Der Strom, den der Transrapid benötigt, darf nicht allein aus Kohlekraftwerken gewonnen werden. Dann würden die Emissionen nur von der Strasse zu den Kraftwerken verlagert! Daher stimme ich im Notfall auch einer noch zu erweiternden Nutzung der Kernerngie zu!
(Wolfram Greipel, 03.06.1997)

Ich habe ihn bisher gesehen. Er ist sehr leise und er gefällt mir. Daher bin ich dafür, daß alle Gegner zunächst eine Testfahrt machen. Sollten sie dann immer noch gegen den Transrapid sein, würde mich es wundern...
(Frank Weiser, 03.06.1997)

Es führt meiner Meinung nach zu weit um den Transrapid als Wunderwaffe im Kampf um globale Märkte, und im Kampf gegen den Treibhauseffekt, Arbeitlosigkeit, Sinnkrise u.s.w. zu bezeichnen. Das 200 Jahre alte Rad-Schienekonzept bietet wahrscheinlisch im Vergleich zum Transrapid weniger Möglichkeiten um die Effizienz zu verbessern, und die Umweltbelastung zu vermindern. Das Argument des globalen Kampf um Märkte dient wohl dazu, um Gegener des Transrapid einzuschüchtern, es geht doch wohl in erster Linie darum, schnell, sicher und effizient von A (z.B. Hamburg) nach B (Berlin) zu kommen. Leider eignet sich die Norddeutsche Tiefebene weniger um alle Vorteile des Transrapid zu unterstreichen.
(Ansgar Fehnker, 30.05.1997)

Es wäre schlimm wenn Deutschland seinen technischen Vorsprung wiedereinmal vergeigt und sich das Importgeschäft wie so oft von der schneller schaltenden Konkurenz wegschnappen läßt. Das politische Tam Tam muß aufhöhren und der Zug gebaut werden, denn das Ausland kauft diesen Zug nur wenn sie sehen, daß auch die, die den Zug gebaut haben, vertrauen in ihn haben.
(Hans Dörfel, 26.05.1997)

Leider hat die MPG in ihrer UVS nicht so ganz an die Wahrheit gehalten. Die Auseinandersetzung mit Gegnern des Transrapid ist wohl eher kläglich. Der MPG Bus, welcher zur Zeit unterwegs ist, ist leider mit sehr unkompetenten Leuten besetzt. Flapsige Bemerkungen, wenn jemand Bedenken gegen das Projekt äußert, helfen sicher nicht, die Meinung der Menschen zu ändern (so bekam ich auf die Frage, warum nicht darauf verzichtet wird, Biotopverbundsysteme zu zerschneiden, da so die Natur zu sehr leidet, die Antwort, da wo mein Haus stehen würde, wäre ja auch kein Frosch mehr am Quaken). Mit solchen unqualifizierten Kommentaren macht man sich bestimmt keine Freunde. Doch das größte Problem sehe ich in den augenscheinlichen Ungereimtheiten in der UVS. Anregungen werden nun aber sofort als Angriff gewertet. Schade!!!!!
(Dirk Christoph Kirchhof, 24.05.1997)

In naher Zukunft werden wir es uns aus ökologischen Gründen immer weniger leisten können, Kurzstrecken bis 500 Kilometer über Inlandsflüge abzuwickeln. Früher oder später muß hier der Gesetzgeber einschreiten müssen und solche Flugverbindungen unterbinden. Bis dahin muß ein neuer Verkehrträger entwickelt werden, der sowohl leistungsfähig, ökologisch sinnvoll als auch von der der Geschwindigkeit dem Flugzeug wenichstens näher kommt.
Dies ist in meinen Augen auch die größte Anforderung, die neue Konzepte erfüllen müssen; sie müssen sehr schnell sein. Der ICE kann auch mit einer theoretischen Geschwindigkeit von bis zu 400 km/h nicht konkurrieren. Die neue Technologie wird kommen, mit oder ohne uns. Das japanische System ist in der fortgeschrittenen Entwicklungsphase.
Es ist Abzusehen, daß ein Umbruch in der Verkehrstechnolgie stattfinden wird; der Bedarf ist stellenweise schon da, wird aber in näherer Zukunft auf jeden Fall kommen. Das Hochgeschwindigkeitssystem Rad-Schiene kann nur eine Übergangslösung darstellen. Es befriedigt auf dauer nicht.
(Clemens Gross, 22.05.1997)

Die Transrapidstrecke Hamburg-Berlin muß unbedingt gebaut werden, um den aufkommenden Personenverkehr in den nächsten Jahren zu meistern. Desweiteren repräsentiert der Transrapid die Innovationskraft und den Pioniergeist der Deutschen. Der Transrapid wird neue Arbeitsplätze schaffen und dem Qualitätsprodukt "Made in Germany" wieder einmal mehr gerecht werden. Wenn wir jetzt nicht bauen, werden andere Staaten eine Magnetbahn entwickeln und konstruieren. Die Folge wäre, daß Deutschland dann auf dem internationalen Markt eine Führung abgegeben hätte. Und das wäre doch sehr schade. Ich hoffe, daß der Transrapid gebaut wird und die Bundesrepublik wieder ein absolutes, qualitatives Spitzenprodukt auf dem Weltmarkt anbieten kann.
Viel Glück, Transrapid. Du hast meine Stimme!
(Torben von Slupetzki, z.Zt. in USA, 22.05.1997)


Betr.: Energiebedarf
Überraschend ist für mich, daß der Magnet-Schnell(!)bahn so gerne ein geringerer Energiebedarf attestiert wird. In den "offiziellen" Seiten (http://www.mvp.de) befindet sich ein Diagramm Energiebedarf in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit. Naheliegenderweise (mangels Rollreibung) liegt Transrapid unter den anderen Verkehrsmitteln. ABER: Bei den angestrebten hohen Geschwindigkeiten wird der Energiebedarf pro Personenkilometer (ebenfalls naheliegenderweise infolge Luftwiderstands) höher sein als bei ICE etc. Die zwingende Folge: Bei hohen Verkehrsleistungen mit Transrapid wird der Energiebedarf für Verkehr ansteigen. Das ist der (physikalische) Preis für unseren "Bewegungsdrang". Dieser energetische Preis wird sich im übrigen dann auch im geldlichen Preis wiederfinden. Gute Fahrt!
(Frank-Joachim Möller, 21.05.1997)
 
Stimmt, mit 0,04 DM pro Sitzplatz. Tja, das sind allerdings schon die gesamten Betriebskosten inclusive Instandhaltung. (Jörn Mika)


Der Einsatz der Magnetschwebetechnik teilt Deutschland in den positiv auf die Zukunft gerichteten Teil und den rückwärts gerichteten Bedenkenträgern. Falls das Projekt tatsächlich scheitern sollte, wäre dies ein Signal gegen den Wirtschaftsstandort Deutschland mit all seinen katastrophalen Folgen. Hier geht es um mehr als nur die Einführung einer neuen Verkehrstechnik.
Viele Grüße
(C. Bramm, 19.05.1997)

Vielleicht sollte man nicht immer Lösungen zur Bewältigung des immer weiter steigenden Verkehrsaufkommens suchen, sondern eher Alternativen und Bewußtseinsänderungen bezüglich Verkehrsvermeidung anstreben!
(Jan Prillwitz, 16.05.1997)

Ich beschäftige mich sehr mit dem Transrapid. Durch Referate in der Schule konnte ich schon einige Leute überzeugen. Sogar meinen Links-Grünen Lehrer, der eigentlich nie von seiner Meinung abweicht.
Die ganze Anti-Transrapid Diskussion in der Öffentlichkeit ist nur noch eine emotionale letzte Schlacht, bevor das große Erwachen kommt und auf einmal alle Grünen sagen, daß sie schon immer für den Transrapid waren, man sie aber bloß falsch verstanden hat.
Der Transrapid wird kommen, weil das System einfach momentan das beste und UMWELTFREUNDLICHSTE auf der ganzen Welt ist.
Laßt euch nicht einschüchtern von Menschen die nur Angst haben, etwas Altes zu verlieren.
(Christopher Schroeder, 08.05.1997)

Das steigende Verkehrsaufkommen wird sich eher auf den Güterverkehr beziehen. Dieser wird erstaunlicherweise bei der Magnetbahn völlig vernachlässigt. Außerdem soll es doch gerade durch die Innovationen der digitalen Kommunikationstechnik (Internet, Multimedia) ermöglicht werden, daß wir auch ohne zunehmendes (Personen-)Verkehrsaufkommen miteinander kommunizieren können. Mal sehen wer hier gewinnt: Die neue Kommunikationstechnik oder der immer größere und schnellere Mobilitätswahn!
(Prof. Dr. Helmut Faasch, 07.05.1997)
 
Bei der Eisenbahn kann man wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten Güter- und Personenschnellverkehr auch nicht auf eine Schiene bringen. In Frankreich sind z.B. die TGV-Strecken überhaupt nicht für Güterzüge befahrbar. In Deutschland kommt der Güterverkehr auf der Schiene, da vom Personenschnellverkehr verdrängt, immer kürzer. Gerade der Transrapid kann dieser Fehlentwicklung ein Ende machen. Ich frage mich, was erstaunlich daran sein soll, daß man mit dem Transrapid (wie mit jedem anderen Hochgeschwindigkeitszug auch) keine Massengüter befördern kann. Kohle mit 500 km/h zu transportieren wird wohl nie Sinn machen.
Ich persönlich fände es schade, wenn in Zukunft jeder in seinem dunklen Kämmerchen sitzt und mit der Außenwelt nur noch über den Bildschirm kommuniziert. (Jörn Mika)


Es werden in Deutschland Milliarden ausgegeben für wesentlich unwichtigere Dinge. Wenn wir sie nicht bauen, werden es andere tun. Wir Deutschen haben uns schon andere Sachen aus der Hand nehmen lassen (Foto, Audio und fast die Automobilindustrie).
(Peter Samse, 04.05.1997)

Eine moderne Industrienation wie Deutschland muß ihre wissenschaftliche und ökonomische Kraft in Werken, wie den Transrapid manifestieren. Ein solches Projekt sollte nicht nur aus ökonomischen Gründen in Angriff genommen werden. Das Schaffen technischer Meisterleistungen ist ein Grundbedürfniss des Menschen.
(The Advanced Society, 03.05.1997)

Der Transrapid ist ein unbedingt nötiges Projekt, um den Standort Deutschland zu sichern. Es besteht immerhin schon einiges Interesse im Ausland, z.B. der geplante Bau einer Transrapid strecke zwischen Los Angeles und Las Vegas. Dieses ist eine hervorragende Möglichkeit Deutsche Projekte im Ausland wieder lukrativ zu machen.
(Marc Sowen, 30.04.1997)

Um die Umweltverträglichkeit eines Verkehrsmittels anzugeben, muß man eine vollständige Ökobilanz machen. Dies beinhaltet die Gewinnung der Rohstoffe, die Herstellung der Rohmaterialien, den Transport und die Weiterverarbeitung, die Fertigstellung verbunden mit Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem, der Verbrauch und die Wartung während des Betriebs und das Recycling.
Wenn sich der Transrapid bei dieser Analyse im Vergleich zu anderen Verkehrssytemen als vorteilhaft herausstellt, dann werde ich dem Bau uneingeschränkt zustimmen.
Außerdem wäre es sinnvoll auch über eine Veringerung des gesamten Verkehrsaufkommens auf der Welt nachzudenken. Wenn man nämlich eine Möglicheit findet auf Reisen zu verzichten, beispielsweise durch Telekommunikation, dann könnte man auf die Neuentwicklung von Verkehrssystemen möglicherweise verzichten.
(Andre Schmitz, 30.04.1997)

Der Transrapid ist seit gut 20 Jahren eine "Innovation", wobei dieses Wort etwas mit "neu" zu tun hat. Warum haben die Japaner Inlandsflüge und den Shinkansen, wenn die Magnetbahn so toll ist? Dort ist man trotz aller Vorteile nicht über einige schnurgerade Versuchsstrecken hinausgegangen.
(Klaus Roloff, 29.04.1997)
 
Leider kann man eine Magnetbahn nicht innerhalb von 2 Jahren entwickeln. Bedenken Sie, daß man bei der Eisenbahn über 150 Jahre gebraucht hat, um auf HGV-Systeme wie den ICE zu kommen. In Wirklichkeit ist das Rad-Schiene Prinzip aber schon ein paar Tausend Jahre alt! Ich glaube schon, daß man da beim Transrapid von einer Innovation sprechen kann, weil es diese Art der Fortbewegung noch nie zuvor gegeben hat.
Es ist doch geradezu erstaunlich, daß Japan trotz extrem ausgebauter bestehender Infrastruktur mit weit größerem finanziellen Engagement an einer Magnetbahn baut! (Jörn Mika)


In Deutschland ist der Transrapid (bis auf das Exportargument) total überfluessig! Mit der konventionellen Bahn lassen sich die Verkehrsprobleme bei einem entsprechendem Ausbau genauso gut lösen. Man denke nur an die vielen ungenutzten Fahrplantrassen auf den heute schon gut ausgebauten Strecken. Welches Potential steckt da erst in den jahrzehntelang vernachläßigten Trassen!
Der Transprapid HH-B wird außerdem schöngerechnet. Wo sollen denn die vielen Fahrgäste herkommen? Meines Wissens sind mehr als heute per Auto, Bahn und Flugzeug gemeinsam reisende Fahrgäste fuer den Transrapid prognostiziert.
(Michael Doemke, 29.04.1997)
 
Die konventionelle Bahn erzielt wegen schlechterer Anbindung (man kann sich wegen der geringeren Beschleunigung weniger Haltepunkte leisten) und längerer Fahrzeit nicht die Umsteigeeffekte von Straße und Flugzeug wie der Transrapid. Aus dem Grunde stellt der Transrapid sehr wohl eine bessere Lösung für die Verkehrsprobleme dar.
Zwischen Paris - Lyon fahren bereits mehr als 20 Mil. Passagiere jährlich mit dem TGV (wurde völlig unterschätzt). Weshalb sollte das in Deutschland anders sein? (Jörn Mika)


Endlich hat mal wieder ein Minister den Mut gehabt, sich gegenüber dem unsachlichen Palaver der ewig Gestrigen durchzusetzen!
Wenn man bedenkt, daß die erste Dampflock hinter einem Bretterzaun laufen durfte, dann verstehe ich die Ängste der Gegner. Bei der aufgeständerten Fahrbahn wird kein Wildwechsel behindert und keine Kuh von einem IC zerfetzt. Wovor hat man denn hier Angst?
Haben hier diejenigen Angst, die im ewigen Stau auf den Autobahnen selbst bei Steigungen von 5% mit Tempo 400 überflogen werden? Oder sind es diejenigen, die lieber deutsche Entwicklungen, wie Video, Telefax, Fuzzy-Technik oder Megabytes lieber als Re-Import aus Fernost kaufen möchten?
Da ist mir doch eine Technik Made in Germany und Build in Germany doch viel lieber!
Ich bewundere den Mut für den Bau der Strecke Hamburg-Berlin! Meinen Glückwunsch!!
(Hagen Pauly, 29.04.1997)

Ich finde es gut, daß der TRANSRAPID trotz aller Kritiken (meist unbegründet!) nun endlich realisiert wird. Um diese erfolgversprechende Technologie entsprechend vermarkten zu können, ist der Bau der Referenzstrecke Berlin-Hamburg unumgänglich. Deutschland darf diesen hart erarbeiteten technologischen Fortschritt nicht verschenken.
Glücklicherweise haben sich VERNUNFT und FORTSCHRITT gegen Umweltfanatiker und ewige Pessimisten durchgesetzt!
(Enrico Böhme und Jörg Kern, Frankfurt (Oder), 28.04.1997)


Um die steigenden Fahrgastzahlen zu bewältigen, können wir auf den Transrapid nicht verzichten. Außerdem stellt er neue Arbeitsplätze zur Verfügung, was jedem Gegner einmal klar werden sollte. Er ist nicht nur schnell, leise und umweltfreundlich, sondern wird auch der Exportschlager für große Staaten werden. Schon jetzt haben mehrere Staaten Interesse gezeigt. Allein das sollte genügen, um das Projekt weiter zu verfolgen. Man bedenke auch einmal die Unterhaltungskosten auf lange Sicht. Ein TRANSRAPID kostet in der Unterhaltung und Instandsetzung nicht viel. Ein ICE aber wird in ein paar Jahren sehr viel Geld in der Wartung verschlingen. Auch das konventionelle Schienennetz und die Oberleitungen kosten jährlich in der Wartung ein Vermögen. Auf lange Sicht wird ein Transrapid nur einen Bruchteil der Kosten verursachen wie heute das konventionelle Netz der DB.
(Sascha Jokiel, 24.04.1997)

Der Bau muß schnellstens beginnen, damit wir nicht vom Ausland überholt werden (wie schon so oft)!!! Lassen Sie sich von den unsinnigen Bürgerprotesten nicht von Ihrem Vorhaben abhalten!!!
(Knoll Deutschland GmbH, 24.04.1997)

Hamburg - Berlin: Keine Berge, keine Tunnel, keine extremen Temperaturen, keine Erdbeben. Wie soll man damit die Tauglichkeit für z.B. California beweisen? In Europa gibt es keinerlei sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten, da Rad-Schiene-Technik bereits sehr entwickelt ist und noch Potential bietet. Ferner werden andere Verkehrsmittel die Wirtschaftlickeit nicht erreichen lassen.
Und welcher Auslandsinvestor soll etwas kaufen wollen, das nicht einmal im Ursprungsland sich finanziell trägt.
Interessant würde ich mir vorstellen, die Hamburger Hochbahn (U-Bahn, die teilweise auf Brücken verkehrt) mit Magnetschwebetechnik auszustatten. Dann würde der Vorteil des Transrapids sich vor allem in der Lärmminderung durch die berührungslose Fahrt voll ausspielen lassen. Dieser Vorteil geht jedoch bei höheren Geschwindigkeiten verloren. Der Nachteil der Inkompatibilität des Transrapids wäre bei einem Einsatz als lokales Nahverkehrsmittel wie z.B. die Hamburger Hochbahn völlig unproblematisch, da es sich stets um räumlich begrenzte und mit anderen Verkehrsmitteln nur vernetzte nicht aber gekreuzte Systeme handelt. Für derartige Stadtbahnsysteme im Nahverkehr hingegen gibt es sehr viele Marktpotentiale. Vor allem auch in Ländern, die sich eine Fernschnellmagnetbahn nicht leisten können, aber dringend ihrer Stadtverkehrsprobleme Herr werden müssen.
Kurzum:
Magnettechnik durchaus interessant
Hamburg - Berlin: Nein
Weiterforschung nach wirklichen Einsatzmöglichkeiten
(Holger Busche, 19.04.1997)
 
Es ist ja gerade traurig, daß es zwischen HH-B keine Berge gibt, so kann der Transrapid seine Vorteile (extreme Steigungen und Kurven) gar nicht alle ausspielen. Aus diesem Grund ist die Transrapid-Trasse hier auch ausnahmsweise mal nicht billiger als eine ICE-Linie. Es ist aber gut möglich, daß der Transrapid schon ins Ausland verkauft wird, bevor er hier überhaupt seine Wirtschaftlichkeit unter Beweis stellen kann. In Europa gibt es, vor allen Dingen im Osten, aber auch im Westen, z.B. nach Amsterdam, noch ein enormes Einsatzpotential für den Transrapid. (Jörn Mika)


Über Hamburg-Berlin hinaus, wäre eine Transrapid Verbindung der großen deutschen Zentren sinnvoll. Dies auch zur Verminderung des innerdeutschen Flugverkehrs, zumal der Flugverkehr zum Ärgerniss vieler mit steuerfreiem Benzin und Erstellung der Infrastruktur aus allgemeinen Steuermitteln gefördert wird.
(???, 15.04.1997)

zu 2) Interessante Technik, aber nicht kompatibel zu bestehenden Verkehrssystemen und daher ohne wirtschaftliche Chance.
zu 3) Das steigende Verkehrsaufkommen läßt sich mit dem Transrapid, so wie er geplant ist, nicht bewältigen
(Herbert Nufer, 10.04.1997)

Deutsche Firmen scheuen in allen Branchen das Risiko einen Verlust zu erleiden. Erst wenn 100% sicher ist, daß Geld zu verdienen ist, wird gehandelt. Aber leider meistens zu spät.
(U.Steinka, 27.03.1997)

Der Transrapid muß in Deutschland kommen. Für die Zukunft wäre ein Magnetschwebebahnnetz über ganz Deutschland und später Europa denkbar. Ich bin sicher, er würde zu einem Exportschlager. Er ersetzt im Binnenland das umweltschädliche Flugzeug.
Ich würde eine Trasse München - Stuttgart - Mannheim - Ruhrgebiet - Hamburg - Berlin befürworten. In ca. 2 Stunden von München nach Berlin/Hamburg zu Land wäre ein Riesenfortschritt.
(Axel Klünder, 21.03.1997)

Den Transrapid sollte man möglischt billig bauen, so daß er überhaupt gebaut wird. Sparen z.B. mit Benutzung der normalen Schnienen, z.B. in die Stadt, wo man keinesfalls schnell fahren darf. Später kann man die Trasse korrigieren, wenn man sieht, ob Transrapid erfolgreich ist.
(Kimmo Kotimaki, 04.03.1997)

Ich finde es bedauerlich, daß der früher diskutierte Plan einer Transrapid-Verbindung zwischen den Verkehrsflughäfen Köln/Bonn und Duesseldorf nicht weiter verfolgt wurde. Die kürzere Trasse hätte den Steuerzahler wesentlich geringer belastet, als Referenzstrecke wäre sie voll ausreichend, und zudem würde die Magnetbahn nicht mit der konventionellen Eisenbahn konkurrieren, da deren Streckennetz im Rheinland eh überlastet ist.
(Dr. H. Uwe Klueppelberg, 28.02.1997)

Da werden Milliarden in unrentable Kohlearbeitsplätze gesteckt. Sollen dafür besser lange Beton-Bahnen gebaut werden. Die mögen die Umwelt verschandeln, aber Kohlehalden tun das auch. Aber es werden wenigstens zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen. Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen von Technologiefeinden vorgeht. Die Alternative zum Transrapid ist doch nicht die Bahn, sondern das Flugzeug. Ein Geschäftsreisender, der in kurzer Zeit von Hamburg nach Berlin will, wird vieleicht vom Flugzeug auf den Transrapid umsteigen, aber niemals vom Flugzeug auf die Bahn.
(Dietmar Petras, 27.02.1997)

Der Transrapid ist eine zukunftsträchtige Entwicklung. Kürzlich las ich in der Zeitung, das Transrapidprojekt sei gefährdet, weil die Kosten zu hoch seien. Nämlich etwa 11 Milliarden DM. Wenn ich diesen Betrag fuer die 293 Km lange Strecke von Hamburg nach Berlin vergleiche mit dem, was in den Niederlanden fuer die TGV-Trasse Amsterdam - Belgien (100 Km, 9 Milliarden Gulden) ausgeben wird, kann ich nur die Schlußfolgerung ziehen, daß die Deutschen technikfeindlich sind und sich vor der Zukunft fürchten. In den Niederlanden gibt es jedenfalls Möglichkeiten für den Transrapid. Zum Beispiel vom Nationalflughafen Schiphol zum geplanten Satellitflughafen in der Nordsee.
(E. Driessens, Venlo, Die Niederlande, 26.02.1997)


Wer heute gegen den Transrapid stimmt, muß sich nicht wundern, wenn er morgen arbeitslos ist.
(Marc Hames, 24.02.1997)

Da haben wir es: Australien will den Transrapid - aber nur, wenn er auch hier in Deutschland gebaut wird! Ansonsten dürfen sich wieder die Franzosen freuen; vom deutschen Megaflop ICE ist erst gar nicht die Rede! Ich frage mich, wie man angesichts dieser Gegebenheiten und der vielen anderen Interessenten überhaupt noch über einen Stop des Hamburg-Berlin Projekts sprechen kann. Es ist langsam erschreckend, mit welchem Ehrgeiz und Fanatismus gewisse Gruppen hier den wirtschaftlichen Abbau vorrantreiben. Unternehmensabwanderungen sind da kein Wunder: Diese müssen sich fragen, welche Investitionen sie sich hier überhaupt noch ERLAUBEN können!
(Helmut Komp, 17.02.1997)

Ich kann nur schwer nachvollziehen, warum man sich auf die Strecke Berlin - Hamburg versteift, bei der ja gerade das Rad-Schiene-System ausgebaut wurde. Man kann sich doch nicht mit Geldern aus ein und der selben Kasse (Steuergelder) Konkurrenz machen! Wäre nicht eine Trasse Berlin - Hannover mit späterem Weiterbau durch das Ruhrgebiet und weiter nach Frankreich eine sinnvollere Alternative?
(Christian Werner, 16.02.1997)
 
Die Eisenbahnstrecke Hamburg-Berlin wurde an westlichen 160 km/h Standard angepaßt - mehr nicht. Das hätte man wohl kaum unterlassen können. Obwohl gerne proklamiert, kann von Konkurrenz Transrapid - Eisenbahn überhaupt keine Rede sein: Wie soll eine 160 km/h Strecke einem 500 km/h Zug Konkurrenz machen und umgekehrt? Fährt der Transrapid, kann auf der Eisenbahnstrecke wieder vernünftig der Regional- und Güterverkehr bedient werden, der im Moment durch den IC stark beeinträchtigt wird. Eine Trasse Berlin - Hannover wäre im Moment weniger sinnvoll, da man hier bereits am Bau einer ICE-Trasse ist. (Jörn Mika)


Es muß generell über eine neue Technologie nachgedacht werden, die den Schienenverkehr längerfristig ablöst. Ich frage mich nur, ob es nicht auch im öffentlichen Personen Nahnverkehr Projekte geben könnte, die die Praxistauglichkeit im "kleinen" feststellt. Das Prinzip des Transrapid ist die einzige Alternative um die veraltete Schienenbahn ablösen zu können. Widerstand gegen die Einführung der Eisenbahn mit ähnlich fadenscheinigen Argumenten hat es vor ca. 100 Jahren auch gegeben. Deshalb mein Vorschlag: Versuchen Sie es mit einem kleineren Projekt.
[...]
Halten Sie an Ihrem Projekt fest.
(Ludger Kuppens Groot, 14.02.1997)

Magnetfahrtechnik: ja, Transrapid: nein. Es ist vielleicht eine flexiblere Anwendung dieser Technik möglich...einfach weiterforschen!
(Armin Bayer, 11.02.1997)